Colombes et Crocodiles
L'ambizione alla libertà e l'istinto Sovranista
Cambini & Beethoven
Beethoven & Buonaparte
Un fragment de symphonie de Béethoven terminait le concert. Cet auteur, souvent bizarre et baroque, étincelle quelquefois de beautés extraordinaires. Tantôt il prend le vol majestueux de l'aigle ; tantôt il rampe dans des sentiers rocailleux. Après avoir pénétré l'âme d'une douce mélancolie, il la déchire aussitôt par un amas d'accords barbares. Il me semble voir renfermer ensemble des colombes et des crocodiles.
Bei dieser Sinfonie hatte Beethoven sich Buonaparte gedacht, aber diesen, als er noch Erster Konsul war. Beethoven schätzte ihn damals außerordentlich hoch und verglich ihn den größten römischen Konsuln. Sowohl ich als mehrere seiner näheren Freunde haben diese Sinfonie, schon in Partitur abgeschrieben, auf seinem Tische liegen gesehen, wo ganz oben auf dem Titelblatt das Wort „Buonaparte“, und ganz unten „Luigi van Beethoven“ stand, aber kein Wort mehr. Ob und womit die Lücke hat ausgefüllt werden sollen, weiß ich nicht. Ich war der erste, der ihm die Nachricht brachte, Buonaparte habe sich zum Kaiser erklärt, worauf er in Wut geriet und ausrief: „Ist der auch nichts anders, wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch alle Menschenrechte mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeiz frönen; er wird sich nun höher, wie alle Andern stellen, ein Tyrann werden!“ Beethoven ging an den Tisch, faßte das Titelblatt oben an, riß es ganz durch und warf es auf die Erde. Die erste Seite wurde neu geschrieben und nun erst erhielt die Symphonie den Titel: Sinfonia eroica.
Giuseppe Maria Cambini
Les Tablettes de Polymnie, Mars 1811
Un frammento della sinfonia di Beethoven ha chiuso il concerto. Questo autore, spesso bizzarro e barocco, fa brillare alcune straordinarie bellezze. A volte prende il maestoso volo dell'aquila; a volte striscia su sentieri rocciosi. Dopo essere penetrato nell'anima con una dolce malinconia, l'ha strappata al più presto da una massa di accordi barbari. Mi sembra di poter vedere insieme colombe e coccodrilli.
A fragment of Beethoven's symphony ended the concert. This author, often bizarre and baroque, sparkles with some extraordinary beauties. Sometimes he takes the majestic flight of the eagle; sometimes he crawls in rocky paths. After having penetrated the soul with a sweet melancholy, he tore it up as soon as possible by a mass of barbarous chords. It seems to me that I can see together doves and crocodiles.
Biographische Notizen über Ludwig van Beethoven
Ferdinand Ries
K. Bädeker, Coblenz, 1838
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